Stuttgart

Willi Baumeister: Die Tagebücher

Erstmals werden die Tagebücher von Willi Baumeister im Faksimile online zur Verfügung gestellt. Sie sind vollständig einsehbar. Durch die Zoomfunktion können die einzelnen Seiten vergrößert dargestellt werden. Seiten, auf denen Karten, Zeitungsausschnitte o.a. eingeklebt wurde, sind zweimal abgebildet, so dass der unter dem eingeklebten Objekt vorhandene Text auch sichtbar ist.

 Willi Baumeister, Paran G'schrey,  Klaus Erler 1948/ ab-f-018-014

Willi Baumeister als Lehrer

Zweimal in seiner rund 40-jährigen Künstlerlaufbahn erhielt Willi Baumeister einen Ruf an eine Kunsthochschule. Doch unterschiedlicher konnten die Inhalte und Begleitumstände der beiden Lehraufträge nicht sein.

Frankfurt am Main 1928 bis 1933

Die erste Professur, die ihn zwischen 1928 und 1933 nach Frankfurt am Main führte, war Resultat seiner Arbeit als Typograph Mitte der 1920er Jahre sowie als Mitbegründer neuer Ausdrucksformen in der Werbegrafik in Deutschland.

Krista Gutbrod (geb. Baumeister), Felicitas Baumeister und Willi Baumeister 1955/ ab-f-004-014

In den letzten fünf Jahren seines Lebens war Willi Baumeisters künstlerische Produktion reicher als in irgendeiner der vorhergehenden Schaffensperioden, obwohl er sowohl als Lehrer an der Kunstakademie und als Vertreter der modernen Malerei in zahlreichen Ausstellungen ebenso stark beansprucht war wie als kompromissloser Streiter für die zeitgenössische Kunst in der Öffentlichkeit.