Figuren

WVZ Beye/Baumeister 0241

Aufbruch und Modernität

In seiner zweiten Schaffensphase nach dem Ersten Weltkrieg bis gegen Ende der 1920er Jahre löste Baumeister die traditionelle Verbindung von Form und Farbe. Seine gegenständliche Malerei reduzierte und abstrahierte sich immer mehr in Richtung geometrische Form - Urformen im Sinne Baumeisters.

WVZ Beye/Baumeister 0671

Die malerische Entwicklung Baumeisters wurde mit dem Verlust seiner Professur in Frankfurt 1933 nicht unterbrochen. Entsprechend vielfältig war sein Werk und dessen Entwicklung auch für die Zeit nach der Übernahme der Macht durch die Nationalsozialisten. Aus einer sehr malerischen Werkphase heraus entwickelte er in diesem kurzen Werkabschnitt ab etwa 1936 die außerordentlich reduzierten, ebenso organischen wie symbolhaften "Ideogramme".