Kammzuglandschaften

WVZ Beye/Baumeister 0964

Vielfältig war Baumeisters Werk und dessen Entwicklung in der Zeit zwischen 1940 und dem Ende des Zweiten Weltkriegs, obwohl er mit einem Ausstellungsverbot belegt wurde. Die afrikanische Skulptur, in der Baumeister allgemeingültige Bilder für das Werden der menschliche Existenz sah, fand ihre Reflektion in immer stärkerer Farbigkeit. Auch Mauerformen und Positiv-Negativ-Strukturen beherrschten das Werk. Daneben traten großartige Zeichnungs-Zyklen neben die Malerei.

WVZ Beye/Baumeister 1057

Willi Baumeister entwickelte zielstrebig eine ganz persönliche, eindrucksvolle Bildsprache, die in der deutschen Kunst unmittelbar nach 1945 einzigartig war. Entsprechend hoch war die Anerkennung, die er in der Nachkriegszeit, insbesondere in den 1950er Jahren im In- und Ausland erhielt. Zum einen findet man nun Verbindungen aus der Vielfalt seiner gegenständlichen Schaffensphasen.