The New Berlin 1913-1932

The New Berlin 1913-1932 | Royal Museums for Fine Arts of Belgium  | Brüssel

 

Berlin, ein kosmopolitischer, mythischer Kunst-Hotspot und Hauptstadt der ersten deutschen Demokratie, war in der Zwischenkriegszeit ein Synonym für künstlerischen Pluralismus. In Berlin, an einem Scheideweg zwischen Ost und West, war die Kunst eng mit einer Alltagsrealität verbunden, die von Krise, gesellschaftlichem Wandel und Dekadenz, aber auch von einer kurzen Wohlfahrtsperiode, den "Goldenen 20er Jahren", geprägt war. Es war eine Stadt, in der Künstler oft eine düstere Realität malten, trotz der Hoffnung auf eine Wiederbelebung und dem Wunsch nach Frieden nach dem Ersten Weltkrieg. Ein Krieg, den einige vorweggenommen und andere an der Front erlebt hatten.

Ausgehend vom konkreten Beispiel der Kulturmetropole Berlin der 20er Jahre und den vielfältigen Verbindungen zwischen der belgischen und deutschen Kunstszene widmet sich diese Ausstellung den Veränderungen und Utopien der Gesellschaft: dem Neuen Mann, der Neuen Frau, der Neuen Sachlichkeit, dem Neuen Gebäude, der Neuen Vision....